Et kütt wie et kütt
geschrieben von Trudi Drexler
Döres führte bis zu seinem Ruhestand die Traditionsbäckerei Kleefisch in dritter Generation zusammen mit seiner vor Jahren verstorbenen Ehefrau Gretchen. Inzwischen ist er kränklich und glaubt fest daran, nicht mehr lange zu leben. All zu gerne möchte er den Familienbetrieb an seine Tochter Antonia vererben. Aber Antonia hat den Familienbetrieb nach einem heftigen Streit mit ihrem Vater verlassen, weil dieser sie seit Jahren bedrängte zu heiraten, und zwar „ne staatse Kääl met jet en de Maue, dä en der Backstuvv ödentlich aanpacke kann!“ Dies hat er zur Bedingung gemacht. Ansonsten würde die Traditionsbäckerei Kleefisch mit allem drum und dran an seine Haushälterin Trina und deren begriffsstutzigen Ehemann Willibert überschrieben; so ist es im Testament von Döres festgelegt.
Antonia ist nun bereits seit 5 Jahren fort; keiner weiß wo sie lebt. Döres grämt sich hierüber sehr und befürchtet das Schlimmste für seine Traditionsbäckerei. Unverhofft kehrt Antonia zurück und bemerkt recht schnell, dass Trina und Willibert nichts Gutes mit ihrem Vater im Schilde führen. Um dies zu verhindern, macht Antonia sich notgedrungen auf Brautschau. Aber muss es denn unbedingt ein Mann sein?
Antonia’s Rückkehr missfällt Trina sehr und sie lässt nichts unversucht, damit Döres eine Hochzeit seiner Tochter nicht mehr erlebt. Gleichzeitig verhandelt Trina ohne das Wissen von Döres mit der Immobilienmaklerin Fr. Mängelbier über das Anwesen der Traditionsbäckerei Kleefisch. Und als Antonia mit einer Tramperin zu Hause erscheint und auch noch deren Mutter mit ins Spiel kommt, wird das Zusammenleben im Familienbetrieb der Familie Kleefisch für alle sehr kompliziert.
Ob alles wieder gut wird? Man wird sehen!